Die erste Verhandlungsrunde zur Tarif- und Besoldungsrunde für die Beschäftigten der Länder am 18. Januar 2017 in Berlin war schnell beendet. Zwar wurden die Gespräche in einer konstruktiven Atmosphäre geführt – zu einem Angebot waren die Arbeitgeber zum jetzi-gen Zeitpunkt jedoch nicht bereit. Die Verhandlungen werden am 30./31. Januar 2017 in Pots-dam fortgesetzt. Jetzt liegt es an uns, die Zeit bis dahin zu nutzen, um über unsere berechtigten Forderungen zu informieren und weitere Unterstützer/-innen zu gewinnen! Auch müssen wir unsere Entschlossenheit gegenüber den Arbeitgebern zum Ausdruck bringen!
Deswegen rufen wir zum Warnstreik auf!
Denn wir fordern:
- Erhöhung der Entgelte im Gesamtvolumen von 6 Prozent bei einer Laufzeit
- von 12 Monaten
- Erhöhung der Ausbildungs- und Praktikant/-innenentgelte um 90 Euro monatlich
- Verbindliche Übernahmeregelungen für Auszubildende und Zahlung eines Lernmittelzu-schusses in Höhe von 50 Euro je Ausbildungsjahr
- Angleichung der Bezahlung der Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst an die der Kommunen sowie Übernahme der Pflege-Tabelle des TVöD
Um diesen Forderungen Nachdruck zu verleihen sind wir bereit und gewillt, zu streiken!
Der gesamte Warnstreikaufruf steht hier zum Download bereit.